D. Spaw, Dirigent / Maja Bogdanovic, Violoncello
MAJA BOGDANOVIĆ, VIOLONCELLO
DIRIGENT: DANIEL SPAW
GRAŻYNA BACEWICZ
OUVERTÜRE (1943)
MIECZYSŁAW WEINBERG
KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND
ORCHESTER, OP. 43 (1948, REV. 1956)
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
SINFONIE NR. 9, OP. 70, ES-DUR (1945)
Woran denken Sie, wenn Sie #neu.nte lesen? Die Mystik um eine neunte Sinfonie existiert seit Beethovens Ringen mit der Gattung: Auch kommt die jeweilige Neunte von Dvořak, Mahler oder Bruckner in den Sinn. Glücklicherweise war seine Neunte nicht Schostakowitschs letztes Wort zur Sinfonie, aber die hochkomplexe politische Umgebung um ihn herum machte sein Leben in keiner Weise einfach. Zu Konzertbeginn hören Sie die energetische, virtuose Ouvertüre der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz und im Anschluss das anrührende Cellokonzert von Mieczysław Weinberg, der als Flüchtling in Taschkent eine eigene Komposition an Dmitri Schostakowitsch sandte. Schostakowitsch war so angetan von seiner Musik, dass er ihn nach Moskau einlud, wo Weinberg sich dauerhaft niederlies.