FR 28. JUNI, 19:30 UHR
Tassilo Probst brilliert zum ersten Mal als Abo-Solist in Bad Reichenhall
Libby Larsen ist eine der meistaufgeführten Komponist:innen der USA. Ihre #deep.summer Music ruft eine breite, warme Sommerlandschaft hervor, in der Getreidefelder und Horizont ineinanderfließen. Der legendäre Violinist und Virtuose Nicolò Paganini schrieb ein teuflisches Solokonzert, das einen ebenso virtuosen Solisten verlangt: Tassilo Probst brilliert zum ersten Mal als Abo-Solist in Bad Reichenhall. Beethovens Achte Sinfonie, unter den Sinfonien des großen Meisters eine der weniger aufgeführten, besticht durch ihre vitalen Tempi und heiteren Charakter durch alle Sätze hindurch—die perfekte Leichtigkeit für den Sommeranfang.
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DER SOLIST DES ABENDS
Tassilo Probst
Tassilo Probst wurde im Juli 2002 in München in eine musikinteressierte Familie geboren.
Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von 4 Jahren nach der Suzuki Methode. Bereits in sehr jungen Jahren konzertierte er u.a. gemeinsam mit seinem Bruder und Vater auf dem Petersplatz in Rom bei einer Audienz von Papst Benedikt XVI und im Pantheon. Solistisch trat er in jungen Jahren im Schloss Schleißheim und im Münchener Golfclub e.V. für den Lions Club sowie in vielen weiteren Benefiz-Konzerten auf.
Lange Jahre spielte Tassilo sehr erfolgreich bei den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Heinrich Klug, 2014 „Haydn-Spaß“, 2015 „Mozart & Ravel“, 2016 Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“, 2017 „Peter und der Wolf“, jeweils als Solist und im Orchester. Ferner war er 2014/2015/2016/2017 Mitglied des vbw-Festivalorchesters Bad Wörishofen unter der Leitung von Prof. C. Adt.
Geprägt wurde er von seinem Privatlehrer, Freund und Mentor Prof. David Frühwirth. So wurde er mit 12 Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München und schloss dort, nachdem er mit 16 Jahren sein Abitur absolviert hat, sein Bachelorstudium mit 19 Jahren ab. Derzeit studiert er im Master Studiengang bei Prof. Linus Roth, Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Tassilo Probst sucht trotz seines jugendlichen Alters den Weg einer vielfältigen Ausbildung. Ein „Gerd Bucerius Stipendium“ der Deutschen Stiftung Musikleben ermöglicht ihm 2017 und 2018 im Rahmen der Akademieblöcke der Zakhar Bron Akademy in Interlaken/Schweiz Besuche der Meisterkurse von Prof. Zakhar Bron. Seitdem erhält er dort bei Meisterkursen wertvolle musikalische Impulse. Auch war er 2019 Stipendiat der Daniel Hope Music Academy auf Schloss Neuhardenberg. Weitere Meisterkurse besuchte er bei Prof. Pierre Amoyal, Prof. Boris Kuschnir, Prof. Mihaela Martin, Christian Tetzlaff, Prof. Christoph Poppen, Prof. Ana Chumachenco und Prof. Dmitry Sitkovetsky. Ferner spielt er Saxophon und Klavier.
14jährig debütierte er mit dem Glasunow Violinkonzert mit der Philharmonie Bad Reichenhall unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christian Simonis und wurde daraufhin mehrfach vom Orchester für weitere Projekte als Solist eingeladen. Mit gerade 16 Jahren spielte er Tschaikowskys Violinkonzert im Herkulessaal der Residenz München und in der Serie „Junge Stars in Fürstenfeld“ mit der Neuen Philharmonie München unter der Leitung von Fuad Ibrahimov.
Als Solist konzertierte er bereits mit namhaften Orchestern wie dem Georg Enescu Philharmonic Orchestra, der NFM Breslau Philharmonic, dem Litauischen Chamber Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, der Jenaer Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier, den Bergische Symphonikern, dem Bach Collegium München, dem Göttinger Symphonie Orchester, den Bad Reichenhaller Philharmoniker, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Jewish Chamber Orchestra Munich, der Bayerischen Philharmonie u.v.m.
Er war Gast bei Daniel Hope in „Hope@9pm-Musik und Talk“ im Konzerthaus Berlin und bei „Hope@Home next Generation“ in Berlin, eine Sendung die von Arte TV ausgestrahlt wurde, in der er 2020 als „Next Generation“ vorgestellt wurde. Ebenfalls wurde er bereits bei BR Klassik im „Radio Salon“, in BR „U 20 – Classic and more“, bei München TV, dem WDR, rbb Kultur, ORF u.v.m präsentiert.
Bei den unterschiedlichsten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem ENESCU Festival in Bukarest, dem Festival Interlaken Classics in der Schweiz bei dem er die Bühne mit dem weltbekannten Pianisten Lang Lang teilen durfte, dem Festival Stars & Rising Stars München und vielen mehr wirkte er bereits als Solist mit.
Auch ist er ein begeisterter Kammermusiker und konzertierte bereits kammermusikalisch sehr erfolgreich an der Seite inspirierender Musiker wie Daniel Hope, Nils Mönkemeyer, Daniel Müller-Schott, Danjulo Ishizaka, Alban Gerhardt, Kit Armstrong, den Sängern Valer Sabadus und Chen Reiss sowie mit den jungen Pianisten Maxim Lando (USA), Dmytro Choni (Ukraine), Amadeus Wiesensee u.v.m.
Mit seinem gleichaltrigen amerikanischen Freund und Pianisten Maxim Lando spielte er im Dezember 2021 seine Debut CD „Into Madness“ mit dem Bayrischen Rundfunk ein, die Ende August 2022 beim Label Berlin Classics erschien und in kürzester Zeit mit äußerst positiven Rezensionen, wie z.B. „Supersonic“ von Pizzicato und 2023 mit den „International Classical Music Awards“ als beste Kammermusik Einspielung des Jahres ausgezeichnet wurde und eine dreifach Nominierung zum Opus Klassik erhielt.
DER DIRIGENT DES ABENDS
Florian Csizmadia
Florian Csizmadia ist seit 2017 Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters und Theaters Vorpommern. Sein Repertoire im Musiktheater reicht von Händel über Mozart und Puccini bis zu André Previn, im Konzertbereich erstreckt sich sein Werkspektrum vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, Schwerpunkte bilden Werke der germanischen Tradition, britische Komponisten sowie Jean Sibelius. Gastdirigate in dieser Saison führten ihn u.a. zur Neuen Lausitzer Philharmonie und zum Orquestra Filármonica de Málaga. Florian Cszimadia begann seine berufliche Laufbahn als Chordirektor und Dirigent an der Hamburgischen Staatsoper, von 2012 – 2014 war er Erster Kapellmeister am Staatstheater Mainz. Nach seinem Dirigierstudium in Dresden promovierte er an der Universität Hamburg in Historischer Musikwissenschaft; neben seiner dirigentischen Tätigkeit publiziert er regelmäßig in Fachzeitschriften und Büchern.