Bewegen

Freitag, 28. Februar 2014, 19:30 Uhr
Theater im Kurgastzentrum

Prof. Christoph Adt lädt ein: zum 2. philharmonischen Konzert 2014


BERND REDMANN
“Skandal” – URAUFFÜHRUNG

PETER I. TSCHAIKOWSKY
Rokoko-Variationen op. 33
für Violoncello und Orchester

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 “Schottische”

Julius Berger, Violoncello
Dirigent: Christoph Adt

Gegensätze bewegen: Redmanns skandalöses Neuland,
Tschaikowskys fein-fühlige Verzierungen und Mendelssohns
Sinfonie zum Anfassen liegen Meilen auseinander – und doch nicht.
Denn allen ist zu eigen, was Musik immer will:
Den Menschen erfassen und bewegen.

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Abokonzert_No2_2014

Ganz sicher kein Skandal wird die Uraufführung von Bernd Redmanns Tondichtung “Skandal”.

Die Werke des vielfach ausgezeichneten Komponisten und Musikwissenschaftlers bestechen durch ihre klangliche Vielfalt, ihre Ausdrucksstärke und ihren instrumentalen Reichtum. Nach der beeindruckenden Uraufführung von “Chimäre” im Jahr 2013 mit der Bad Reichenhaller Philharmonie erklingt zum zweiten Mal ein Werk des Münchner Professors erstmalig im Theater des Kurgastzentrums.

Julius_Berger

Julius Berger,
“der Cellist, der ausgetretene Pfade verlässt”,

interpretiert auf seine unnachahmliche Weise Tschaikowskys berühmte Rokokovariationen. Der weite Tonumfang und der ganze Klangreichtum des Violoncellos kommen in diesem vielfach gerühmten Konzertstück zum Ausdruck wie nur selten. Virtuos und berührend zugleich gewährt das “starke Stück” (Bayerischer Rundfunk) einen Blick zurück in eine “längst versunkene Welt” voller Emotionen.

Mendelssohns 3. Sinfonie

zeugt neben der Hebriden-Ouvertüre von den starken Eindrücken, die der Besuch der britischen Inseln und Schottlands bei dem damals 20-jährigen hinterlassen hat. Ihre urwüchsige und romantische Kraft hat von Anfang an die Zuhörer in ihren Bann gezogen. Lichte Bögen lassen Landschaften vor dem inneren Auge entstehen, kraftvolle Melodien spiegeln Menschen und Natur. Von allen fünf Sinfonien hat sich Mendelssohn am längsten mit der “Schottischen” beschäftigt – vielleicht ist sie deshalb zu einer seiner bewegendsten und ausdrucksstärksten geworden.

 

 

 

 

abschluss