#Beethovens Zehnte

FREITAG, 14. Februar 2020, 19:30 UHR
THEATER IM KURGASTZENTRUM BAD REICHENHALL

Jean Françaix
Ouverture anacréontique

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Cordelia Höfer, Klavier
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Christian Simonis

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Es gibt in der Tat Skizzen Beethovens zu einer 10. Symphonie, aber die sind hier nicht gemeint. Es war die „Erste“ von Brahms, die so genannt wurde, weil sie die klassische Tradition genial und kreativ fortsetzt. Brahm musste lange mit dem Erwartungsdruck ringen, den er und seine Zeitgenossen empfanden: Wie kann man nach Beethovens noch Symphonien schreiben? Erst im Alter von 43 Jahren sieht er sich gereift genug, seine erste Symphonie zu vollenden. Er begibt sich darin sehr deutlich, nachempfindend, zitierend, in die Welt seines wesentlichsten Vorbilds. Und erreicht dennoch neue musikalische Welten.

Auch die Einleitung des Konzerts unter Chefdirigent Christian Simonis bringt einen Komponisten, der sich als innovativer Fortsetzer der klassisch-romantischen Tradition verstanden hat. Der feinsinnige Franzose Jean Francaix erweist sich mit seiner „Ouverture anacréontique“ als Klassiker im Gewand des 20. Jahrhunderts.

Und Beethoven? Von ihm erklingt sein monumentales viertes Klavierkonzert. Die renommierte Münchner Pianistin Cordelia Höfer spielt dieses bahnbrechende Werk, das immer wieder als sinfonisch, lyrisch, geheimnisvoll bezeichnet wurde. Und wie kaum ein anderes Klavierkonzert die nachfolgenden Komponisten fasziniert hat.