#WALD.HORN – Abo 6

FR 25. OKT, 19:30 UHR

Foto: Ralf Schultheiß

unfassbare Schönheit und Serenität

Das #wald.horn übernimmt die Hauptrolle im 6. Abokonzert. Zuerst erleben Sie in Ligetis Concert românesc die mitreisenden Rhythmen rumänischer und ungarischer Volksmusik. Hinter der Kulisse erklingende Hornrufe erweitern den Raum des Konzertsaals, als kamen Rufe aus einem musikalischen Urwald. Es folgt Mozarts brillantes Hornkonzert KV495, dessen Partitur er mit Witzen und ironischen Kommentaren an seinen Freund und Lieblingshornisten Joseph Leutgeb versah. Ralph Vaughan Williams, neben Benjamin Britten einer der wichtigsten britischen Komponisten des letzten Jahrhunderts, komponierte seine Fünfte Sinfonie in London mitten im Blitzkrieg. Zwei Horner eröffnen den ersten Satz in harmonischer Ambiguität, der Mittelpunkt des Werkes aber ist die Romanza, die von unfassbarer Schönheit und Serenität geprägt ist.

Programm

GYÖRGI LIGETI
CONCERT ROMÂNESC (1951)

WOLFGANG AMADEUS MOZART
KONZERT FÜR HORN UND ORCHESTER
NR. 4, KV 495, ES-DUR

RALPH VAUGHAN WILLIAMS
SINFONIE NR. 5, D-DUR (1938-1943; REV. 1951)

Konzert-Termin

25. OKT 2024

19:30 Uhr / Theater Bad Reichenhall

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Der Vorverkauf schließt eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Restkarten gibt es ggf. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn am Veranstaltungsort.

EINFÜHRUNGSVORTRAG

Erfahren Sie Hintergründe und Details zu den Werken des Abends. Der Einführungsvortrag zum Konzert mit Rainer Lepuschitz findet um 18:45 Uhr im Raum Hochstaufen statt.

Aus dem Youtube Universum

Foto: Slavica

DER SOLIST DES ABENDS

Pascal Deuber

Pascal Deuber ist 1992 in Rheinfelden/CH geboren. Er studierte von 2012 bis 2016 an der Musikhochschule in Basel bei Prof. Christian Lampert. In der Spielzeit 2014/15 war er als Solohornist im Sinfonieorchester Wuppertal engagiert,seit 2015/16 war er stellv. Solohornist, ab 2017/18 Solohornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Seit September 2019 ist er Solohornist im Bayerischen Staatsorchester an der Bayerischen Staatsoper. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe (u. a. 1. Preis beim Internationalen Lionsclub Musikwettbewerb 2014 in Birmingham, Aeoluswettbewerb in Düsseldorf – Preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes und 1. Preis sowie Publikumspreis beim Internationalen ARDWettbewerb). Er konzertierte als Solist mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Sinfonietta Köln, dem Zürcher Kammerorchester u.v.m. und gastierte bei renommierten Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern, dem Bayreuther Festspielorchester oder dem London Symphony Orchestra.

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DER DIRIGENT DES ABENDS

Johannes Witt

In jüngster Vergangenheit debütierte Johannes Witt an der Wiener Staatsoper, am Staatstheater Stuttgart, an der Finnischen Nationaloper, der Norwegischen Nationaloper und Ballett sowie an der Oper Wuppertal. In der aktuellen Spielzeit wird Johannes sein Debüt an der Tschechischen Nationaloper, der Niederländischen Nationaloper und am Ballett, dem Muziekgebouw Amsterdam und der Elbphilharmonie Hamburg geben. Er wird an die Finnische Nationaloper zurückkehren und mehrere Premieren an der Oper Wuppertal dirigieren.

Zu Beginn der Saison 2021/22 übernahm Johannes die Position des Dirigenten für die Oper Wuppertal. Höhepunkte seines Engagements dort sind die deutsche Erstaufführung von Salvatore Sciarrinos »Il canto s’attrista, perché?«, die Premieren von »La Traviata«, »Werther«, »Die lustigen Weiber von Windsor« und »Die Piraten von Penzance« sowie Aufführungen von »Erwartung«, »Rigoletto«, »Die lustige Witwe« und »Die Zauberflöte«. In den Jahren zuvor war er Dirigent am Aalto Theater in Essen, wo er ein breites Repertoire dirigierte, darunter Neuinszenierungen und Wiederaufnahmen von »Die Zauberflöte«, »Die Csárdásfürstin«, »Il Barbiere di Siviglia«, »Norma«, »Das Land des Lächelns«, »Die verkaufte Braut«, »Hänsel und Gretel«, »Così fan tutte«, »Il Trovatore«, »Die Fledermaus«, »Cain, overo il primo omicidio«, »Orfeo ed Euridice« sowie der Ballette »Romeo und Julia«, »Der Nussknacker«, »Giselle«, »Dornröschen«, »Onegin«, »Schwanensee«, »Don Quichotte« und »Carmen / Bolero«. Er dirigierte die Aalto-Theater-Premieren von »Onegin«, »Schwanensee« und »Eine Nacht in Venedig«, die alle sowohl von Presse als auch Publikum hochgelobt wurden.

Im Jahr 2023 kehrte Johannes zur Wiener Staatsoper zurück, um »La Fille mal Gardée« zu dirigieren. Im Jahr 2021 kehrte er zum Staatstheater Stuttgart und zum Aalto Theater Essen zurück, um John Crankos »Der Widerspenstigen Zähmung« sowie die Wiederaufnahme von Dietrich Hilsdorfs gefeierter Inszenierung von »Cain, overo il primo omicidio« in Essen zu dirigieren. Weitere Gastengagements führten ihn an das Nationaltheater Mannheim (»Don Giovanni«), die Oper Bonn (»Madama Butterfly«), das Staatstheater Kassel (»Die lustigen Weiber von Windsor«) und das Pfalztheater Kaiserslautern (Deutsche Erstaufführung der Kammeroper »Herz-Sutra« von Christian Jost und das Monodrama »Der Rabe« von Toshio Hosakawa). Im Jahr 2016 dirigierte Johannes eine von Kritikern gefeierte Premiere von Prokofievs »Romeo und Julia« im Teatro de la Maestranza in Sevilla.

Sein Konzertrepertoire umfasst Werke vom frühen Barock bis zur zeitgenössischen Musik, die Symphonien von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Schumann, Dvorak, Mendelssohn, Tschaikowsky, Schostakowitsch sowie eine breite Palette von Solokonzerten und Chorwerken. Er hat Konzerte mit Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Duisburger Philharmonikern, den Essener Philharmonikern, den Bremer Philharmonikern, der Philharmonie Südwestfalen, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Folkwang Kammerorchester, dem Vanemuine Symphony Orchestra, dem Landesjugendorchester Hamburg u. a. geleitet.

Seine professionelle Karriere begann er als Coach am Staatstheater Darmstadt. Im Jahr 2012 holte ihn Stefan Soltész ans Aalto Theater Essen als Coach und Dirigent. Hier arbeitete er eng mit Stefan Soltész als dessen Assistenten in Inszenierungen von »Pelléas et Mélisande«, »Ariadne auf Naxos« und »Parsifal« zusammen. Er assistierte Dirigenten wie Tomáš Netopil, Friedrich Haider, Martyn Brabbins, Dima Slobodeniouk, Giuliano Carella und Will Humburg, letzterer für eine Produktion von “Die tote Stadt” am Teatro Massimo di Palermo.

Johannes studierte Dirigieren in Köln bei Professor Michael Luig an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und in St. Petersburg bei Loenid Korchmar am Rimsky-Korsakow-Konservatorium St. Petersburg.

Johannes ist ausgebildeter Schlagzeuger. Bevor er Dirigent wurde, spezialisierte er sich als Solist auf der Marimba in Rezitals und Konzerten mit Orchester. Johannes’ Leidenschaft für Orchestermusik und das kraftvolle Gefühl des gemeinsamen Musizierens hat seine Wurzeln in seinen vielen Jahren als Paukist in den Jugendorchestern von Toronto und Köln.

Als Künstlerischer Leiter des Landesjugendorchesters Hamburg, eine Position, die er im Jahr 2020 übernahm, teilt Johannes seine Leidenschaft für Musik mit hochbegabten jungen Musikern. Er hofft, eine Inspirationsquelle für diese zukünftigen Kollegen zu sein und dass ihre Zeit in einem Jugendorchester einen ebenso bedeutsamen Einfluss auf ihr Leben hat wie es bei ihm der Fall war.

Foto: Sarah Wijzenbeek

Pascal Deuber, Horn
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Johannes Witt