FR 27. FEB, 19:30 UHR
Begegnung zweier monumentaler Werke & Komponisten
Hier begegnen sich nicht nur zwei monumentale Komponisten, sondern auch zwei monumentale Es-Dur-Werke, die in ihrer jeweiligen Sprache Großes wagen: Mozarts Klavierkonzert KV 482 ist eines seiner umfangreichsten, formal gewagtesten Klavierkonzerte. Joseph Moog, Artist in Residence 2024, kehrt nach Bad Reichenhall zurück, um dieses grandiose Werk zum allerersten Mal zu interpretieren. Dem gegenüber steht die Sinfonie Nr. 4 von Anton Bruckner, die „Romantische“: ein architektonisches Riesenwerk, das Naturidylle, mystisch-feierliche Stimmungen und monumentale Klangpracht verbindet. Der Fokus auf Es-Dur verbindet das Programm in Ton und Farbe; Mozart wie Bruckner stehen damit in einer langen Tradition, die Es-Dur als Klangfarbe des Erhabenen wahrnahm — eine Tonart von Noblesse, heroischer Strahlkraft und monumentaler Größe.
Mehr zum Konzert:
DER SOLIST DES ABENDS
Joseph Moog
“Clearly he is already among the most brilliant of pianists” Bryce Morrison, Gramophone
“The ease and authority of his playing revive the great names of the past” Jeremy Nicholas
Innovative Programme und eine preisgekrönte Diskografie dokumentieren Joseph Moog’s umfangreiches Repertoire und stehen für seine einzigartige Künstlerpersönlichkeit, die das Golden Age der Klaviermusik wiederbelebt. Mit leidenschaftlicher Musikalität, facettenreicher Klangästhetik und fesselnder Virtuosität begeistert er seit vielen Jahren weltweit Publikum und Presse.
Ausgezeichnet mit dem Gramophone Classical Music Award, zwei International Classical Music Awards und nominiert für den Grammy ist er auf den großen Bühnen der Welt zuhause.
Die Saison 2025/2026 führt Joseph in große Konzertsäle, zu Festivals und Klangkörpern, darunter sein Debüt mit dem MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies im Gewandhaus Leipzig, eine Rückkehr in die Tonhalle Zürich, das Auditorium du Louvre in Paris, Piano à Lyon, den Musikverein Wien, Qatar Philharmonic und mehrere Kooperationen mit der Staatskapelle Halle. Außerdem wird er die prestigeträchtige SWR-Reihe ‘Internationale Pianisten‘ in Mainz eröffnen. Sein aktuelles Soloalbum ‘Belle Epoque‘ beim französischen Label Naive enthält musikalische Juwelen aus den goldenen Jahrzehnten der Klaviermusik zwischen 1860-1940 von Chaminade, Rachmaninov, Bonis, Liszt, Bowen, Alkan, Godowsky, Rosenthal, Rachmaninov und Ravel, neben vielen anderen. Das Album hat begeisterte Kritiken erhalten.
Seine Reputation als Solist erspielte sich Joseph Moog durch Konzerte in der legendären Meesterpianisten-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, im International House of Music Moskau, beim New Ross Piano Festival, der Fribourg International Concert Series, Istanbul Recitals und Eesti Kontsert Piano Festival in Tallinn, Mariinsky Theater Auditorium, Alte Oper Frankfurt, Münchner Gasteig, Liederhalle Stuttgart, Laeiszhalle Hamburg, De Doelen Rotterdam und auf dem Fetival La Roque d’Anthéron. In den USA trat er vielfach auf: Frick Collection in New York City, Gilmore International Piano Series, Portland Piano International, Washington Performing Arts Society, Vancouver Recital Society sowie Miami International Piano Festival. Eine Asientournée im Oktober 2016 umfasste sowohl Auftritte mit der Hong Kong Sinfonietta, als auch Recitals in der Kumho Arts Hall in Seoul, der Mushashino Hall in Tokio sowie beim Singapore International Piano Festival.
Joseph Moog pflegt ein umfangreiches Konzert-Repertoire, dass ihn global mit bedeutenden Orchestern zusammenführte. So konzertierte er mit dem Philharmonia Orchestra, Royal Philharmonic, Hallé Orchestra, Orchestre Métropolitain de Montréal, Netherlands Radio Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, den Stuttgarter Philharmonikern, Bruckner Orchester Linz, Prague Philharmonic, der Deutschen Staatsphilharmonie, Poznan Philharmonic, dem Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks, den Dortmunder und Bochumer Philharmonikern, der Deutschen Radio Philharmonie, sowie dem Orchestre Lamoureux Paris.
Der junge Interpret arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Yannick Nézet-Séguin, Matthias Pintscher, Thomas Sondergaard, Andrey Boreyko, Michael Sanderling, Ryan Bancroft, Antony Hermus, Lawrence Foster, Michael Francis, Rumon Gamba, John Axelrod, Juanjo Mena, Ben Gernon, Gilbert Varga, Christoph Poppen, Pablo Gonzalez, Nicholas Milton, Ari Rasilainen, Markus Poschner, Elias Grandy, Toshiyuko Kamioka, Fabrice Bollon und Philippe Entremont.
Joseph Moog, Sohn zweier Orchestermusiker ist Preisträger des ‘Prix Groupe de Rothschild’ und wurde 2009 in den Kreis der Steinway Artists berufen. Er ist Gründungsmitglied des ‘Konz Musik Festival’ nahe seines heutigen Wohnsitzes Luxembourg und Kulturbotschafter seiner Heimatstadt Neustadt/Weinstrasse.









